Diversität (6)

Shownotes

In einer gesellschaftlichen Gegenwart, die von Vielfalt geprägt ist, steht die Feuerwehr vor der Herausforderung, ihre Tore für unterrepräsentierte Gruppen zu öffnen. Schließlich geht es für die Einsatzorganisation darum, Diversität nicht nur als Schlagwort zu benutzen, sondern aktiv an der Integration unterschiedlicher Zielgruppen zu arbeiten. Von Frauen über Menschen mit Migrationsbiografie bis hin zu Personen mit verschiedenen geschlechtlichen und sexuellen Identitäten sowie Menschen mit Behinderungen: Die Einsatzorganisation Feuerwehr, die gern als „Spiegel der Gesellschaft“ gelabelt wird, muss diesem Anspruch in der Praxis auch tatsächlich gerecht werden.

Diese Folge von „Zukunft 112. Zusammenhalt in der Feuerwehr“ wirft daher einen Blick ins Innere der Organisation. Hindernisse und Herausforderungen beim Thema Inklusion werden beleuchtet, wobei vor allem klar wird: Oftmals fehlt es nur an Informationen und einem wertschätzenden Dialog. Außerdem unterstreichen die Interviewpartner:innen dieser Folge: Diverse Perspektiven stärken ein Team. Und vor allem die demokratische Kultur innerhalb der Einsatzorganisation. Somit ist gelebte Diversität auch ein Mittel der Extremismusprävention. Unterschiede als etwas zu feiern, die die Gemeinschaft insgesamt voranbringen. Der Appell dieser Episode: „Feiern wir die Unterschiede als etwas Positives, die Feuerwehr voranbringen.“

Transparenz

In dieser Episode kommen folgende Gesprächspartner:innen zu Wort:

Corinna Mailänder, Projektkoordination Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe" im Landesfeuerwehrverband Hessen e.V.

Orhan Bekyigit; Bundesbeauftragter Interkulturelles im Deutschen Feuerwehrverband

Andreas Kirchharz, Projektkoordinator Netzwerk Vielfalt im Verband der Feuerwehren Nordrhein-Westfalen e.V.

Die Definition des Begriffs „Diversität” in dieser Episode nimmt Bezug auf den Online Artikel von Elisabeth Gregull: Migration und Diversity, 2018, der Bundeszentrale für politische Bildung definiert.

Außerdem wird auf Statements des Deutschen Feuerwehrverbands im Kontext des Diversity-Tags 2023 verwiesen: zum einen von Vize-Präsident und Bundesjugendleiter Christian Patzelt, zum anderen von Präsident Karl Heinz Banse. Dazu gibt es eine verbandsinterne Erklärung dazu, wie etwa Menschen mit Migrationsbiografie in der Organisation Feuerwehr statistisch vertreten sind.

Im Kontext struktureller Förderung von Diversity wird die Selbsterklärung Charta der Vielfalt benannt, die der Deutsche Feuerwehrverband unterzeichnet hat.

Darüber hinaus geht es um einen Brandkatastrophe im Jahr 2008 in Ludwigshafen. In diesem Zusammenhang wird sowohl auf die Berichterstattung des Südwestdeutschen Rundfunks im vergangenen Jahr hingewiesen als auch auf eine Recherche der tageszeitung.

Dieser Podcast wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat im Rahmen des Bundesprogramms "Zusammenhalt durch Teilhabe (ZdT)". Die im Bundesprogramm geförderten Projekte der Landesfeuerwehrverbände Bayern, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen haben die Produktion inhaltlich beraten. Seit Februar 2024 hat sich die Zahl der durch ZdT geförderten Projekte von elf auf zehn reduziert, deswegen ist in den ersten Folgen noch von Projekten in elf Landesverbänden die Rede.

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00:00:00: In diesem Podcast sprechen wir über die Feuerwehr. Aber wir sind anders. Hier geht es nicht um

00:00:12: Blaulichtalltag und Rettungsaktionen. Wir wollen ins Innere der Organisation schauen und fragen,

00:00:17: was hält Feuerwehr zusammen? Warum das wichtig ist? Ganz einfach. Feuerwehr ist Daseinsvorsorge

00:00:23: und geht uns deshalb alle an. Wenn polarisierende Debatten und Krise um Krise des Meinungsklima

00:00:29: verschärfen, schlägt sich das auch in Feuerwehren nieder und Konflikte sind vorprogrammiert. Dann

00:00:34: geht es darum, Spaltung und Vereinahmung zu verhindern und demokratische Grundwerte zu fördern. Wie

00:00:39: das gelingen kann, wollen wir die Fragen, die praktisch daran arbeiten. Du hörst Zukunft 112,

00:00:45: Zusammenhalt in der Feuerwehr. Dieser Podcast ist im Rahmen des Bundesprogramms Zusammenhalt

00:00:53: durch Teilhabe entstanden, ein Programm des Bundesinnenministeriums und der Bundeszentrale

00:00:57: für politische Bildung. Dieses macht es sich zur Aufgabe, das demokratische Miteinander in

00:01:02: Vereinen und Verbänden zu stärken und Projekte gegen diskriminierendes und demokratiefeindliches

00:01:08: Verhalten zu unterstützen. In dieser Folge sprechen wir über Vielfalt in der Feuerwehr. Denn, um

00:01:14: Gesellschaft adäquat abzubilden, sollten im besten Fall diverse Menschen in Einsatzorganisationen

00:01:20: vertreten sein. Wie es genau um Diversität in der Feuerwehr steht, wie die Organisation für

00:01:25: unterschiedliche Zielgruppen attraktiv wird und was das alles mit Demokratieförderung zu tun hat.

00:01:31: Darum geht es jetzt. Regenbogen flaggen auf öffentlichen Gebäuden oder im Stadion der Fußball

00:01:39: Weltmeisterschaft in Qatar. Die Einführung des dritten Geschlechtseintrags Divers und der Ehe für

00:01:44: alle. Mediale Debatten um gendergerechte Sprache. All diese Beispiele zeigen, dass zunehmend öffentlich

00:01:50: über Diversität gesprochen und mehr Vielfalt aktiv eingefordert wird. Firmen, Vereine, Verbände

00:01:57: und Parteien kommen diesem Ruf nach oder arbeiten auf verschiedensten Wegen daran, Gesellschaft in

00:02:02: ihren Strukturen angemessen zu spiegeln. Dass das Thema Diversität präsent ist, haben jene erreicht,

00:02:08: die sich seit Jahren für Mehr Sichtbarkeit einsetzen. Betroffene Einzelpersonen und Gruppen,

00:02:12: jeglicher Form von Diskriminierungen. Natürlich können sich auch die deutschen Feuerwehren mit

00:02:18: ihren 1,3 Millionen Mitgliedern diesem präsenten Diskurs nicht entziehen. Im Gegenteil, um

00:02:24: zukunftsfähig zu bleiben, müssen die Vären und der Deutsche Feuerwehrverband proaktiv diverse

00:02:29: Gruppen von Menschen als Mitglieder anwerben und ein Klima schaffen, in dem sich alle akzeptiert

00:02:34: fühlen. Auf welchen Wegen daran gearbeitet wird, soll in dieser Episode nachgezeichnet werden.

00:02:39: Zunächst geht es aber darum, den Begriff Diversität konkret zu beleuchten. Was bedeutet

00:02:44: er eigentlich? In der Soziologie wird Diversität wie folgt definiert. Diversity Ansätze sehen

00:02:52: Vielfalt als Potenzial und Chance. Anders als häufig angenommen, ist damit nicht neu ethnisch

00:02:57: kulturelle Vielfalt gemeint. Stattdessen bezieht sich Diversity unter anderem auch auf Merkmale

00:03:02: wie Alter, Geschlecht, Weltanschauung und sexuelle Identität. Ziel ist die gesellschaftliche Teilhabe

00:03:08: aller Menschen. Diese Definition um fast zahlreiche Kategorien durch die Menschen unterschieden

00:03:15: werden können. Wichtig ist dabei, dass es sich um Merkmale handelt, die in unserer Gesellschaft

00:03:19: die individuellen Möglichkeiten und Chancen beeinflussen und festlegen. Sie bestimmen also,

00:03:25: wer Vor- und Nachteile hat, wer diskriminiert wird oder privilegiert ist. Diversität steht dieser

00:03:31: Ungleichheit entgegen und versucht, Unterschiede wertzuschätzen und Verbindungen zwischen vermeintlich

00:03:36: verschiedenen Gruppen zu fördern. Nicht alle Diversitätskategorien können in dieser Folge

00:03:41: besprochen werden. Deshalb beschränken wir uns auf ethnische Herkunft und sexuelle Orientierung.

00:03:46: Wer darüber hinaus mehr zum Thema Diskriminierung aufgrund von Geschlechterfahren möchte, kann

00:03:52: die Podcast-Episode Frauenförderung nachhören. Das Thema Diversität steht bereits länger auf

00:03:57: der Agenda des Deutschen Feuerwehrverbandes, kurz DFV. Unter anderem unter dem Stichwort

00:04:02: "Vielfalt in der Feuerwehr". Auf der Website der Institution sind beispielsweise Statements zum

00:04:08: Deutschen Diversity-Tag 2023 aufgelistet. Darunter eines von DFV-Vizepräsident und

00:04:14: Bundesjugendleiter Christian Patzelt. Ich bin überzeugt davon, dass wir mit der

00:04:19: bunten Mischung an Menschen mit der Vielfalt in den Kindergruppen und in den Jugendfeuerwehren

00:04:24: tatsächlich eine unglaublich positive Wirkung auch auf die Zukunft aller Feuerwehren in Deutschland

00:04:30: haben. Auch wird konkret Stellung genommen zu diskriminierendem und rassistischem Verhalten

00:04:36: und Äußerungen. Dazu heißt es im Kontext der internationalen Wochen gegen Rassismus von

00:04:41: DFV-Präsident Callhains Banse. Ich distanziere mich von jeglicher Form von Rassismus. Der Grundgedanke

00:04:48: der Feuerwehr ist die nächsten Hilfe, ohne Ansicht der Person. So muss unsere Arbeit auch gelebt

00:04:54: werden. Freiheitlich, demokratisch und selbstverständlich gemeinsam mit allen Menschen,

00:04:59: die sich so bei uns engagieren wollen. Willkommen bei uns.

00:05:03: Seit 2010 ist der Deutsche Feuerwehrverband unter Zeichner der Charter der Vielfalt. Hierbei handelt

00:05:10: es sich um eine Arbeitgebende Initiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen.

00:05:16: Die Organisationen verpflichten sich mit ihrer Unterschrift dazu, eine Kultur des Respekts und der

00:05:21: Wertschätzung zu pflegen. All das sind nur bruchstückhaftes Gizzen der Aktionen und Projekte, die die

00:05:27: Feuerwehren zum Thema bereits durchführen. Das Ziel, das damit offenkundig verfolgt wird, ist,

00:05:32: das Bild einer weltoffenen Feuerwehr nach außen zu kommunizieren und auch intern zu fördern.

00:05:37: Diesen Eindruck bestätigt Korinameiländer. Sie arbeitet seit sieben Jahren beim Landesverband

00:05:43: Hessen und ist in den Strukturen bestens vernetzt. Hier leitet und koordiniert sie das Projekt

00:05:48: Feuerwehr gemeinsam in die Zukunft. Es wird vom Bundesprogramm Zusammenhalt durch Teilhabe,

00:05:53: kurz ZDT, gefördert. In dieser Arbeit legt Korinameiländer den Fokus auf Konfliktberatung und

00:05:59: Zusammenhalt in den Feuerwehren. Auch Diversität und die Öffnung für neue Zielgruppen gehören

00:06:05: dabei zu ihren zentralen Themen. Den Status quo der deutschen Feuerwehren, diesbezüglich,

00:06:10: beschreibt sie so. Ja, Feuerwehr sagt gerne von sich, dass sie ein spiegelte Gesellschaft ist.

00:06:18: Das stimmt sicherlich auch in sehr vielen Punkten. Es kommen schon sehr viele unterschiedliche Menschen

00:06:23: in der Feuerwehr zusammen, die sich vielleicht auch sonst gar nicht so treffen würden. Ein promovierter

00:06:29: Akademiker, wo dann daneben ein Handwerker oder also so von den Berufsgruppen her zumindest ist das

00:06:37: schon sehr, sehr unterschiedlich. Aber was eben fehlt, also richtigen Spiegel der Gesellschaft zu sein,

00:06:44: ist, dass alle Bevölkerungsgruppen auch ein bisschen repräsentativer abgebildet sind. Es muss

00:06:50: natürlich nie eins zu eins sein. Das ist jetzt nicht das Ziel. Aber es gibt einfach eine hohe

00:06:57: Diskrepanz bei gewissen Gruppen, zum Beispiel Frauen. Sind in der Bevölkerung ungefähr die Hälfte.

00:07:03: In der Feuerwehr aber im Bundesdurchschnitt, glaube ich, 10 Prozent. In Hessen sind es ungefähr

00:07:10: 12. Das passt irgendwie nicht zusammen. Es geht also um eine angemessene Repräsentanz von bisher

00:07:18: wenig sichtbaren Gruppen, damit das Versprechen vom Abbild der Gesellschaft auch tatsächlich

00:07:23: zutrifft. Doch es geht nicht nur darum, dem eigenen Anspruch gerecht zu werden oder dem

00:07:28: Eingangs erwähnten Diversitätstrend zu folgen. Eine vielfältig aufgestellte Wehr habe laut

00:07:33: Corinna Meiländer klare Vorteile. Die Feuerwehr hätte im Einsatz bessere Möglichkeiten zu agieren.

00:07:42: Also zum Beispiel, es ist ein Einsatz, bei dem die Betroffenen aus einem anderen Land oder einer

00:07:49: anderen Kultur kommen. Wenn da jemand in der Feuerwehr ist, der vielleicht einen ähnlichen

00:07:56: Hintergrund hat oder die Sprache spricht, dann kann man besser mit den Leuten kommunizieren. Kann

00:08:02: ihnen das vielleicht auch erklären, wie ja für Feuerwehr auch funktioniert? Also, dass sie da

00:08:07: jetzt nicht mithelfen beim Einsatz, sondern, dass sie keine Angst haben müssen vor Uniform oder

00:08:14: Schutzkleidung, weil sie das vielleicht kennen, dass Feuerwehr zum Militär gehört oder zur Polizei,

00:08:20: wie das ja in den meisten Ländern eigentlich so ist. Das heißt, also auch neben dem Einsatz

00:08:26: kann man leicht an der Verbindung herstellen zu anderen gesellschaftlichen Gruppierungen.

00:08:33: Für die Feuerwehr birgt ein heterogenes Team nicht nur im Einsatzfallpotenzial,

00:08:40: denn wenn Menschen angesprochen und gewonnen werden, die Feuerwehr bislang nicht auf dem

00:08:44: Schirm hatten, kann das dem Mitgliederschwund entgegenbürken. Quereinsteiger und Einsteigerinnen

00:08:50: mit unterschiedlichen Perspektiven machen einen entscheidenden Unterschied. Die Projektkurdinatoren

00:08:56: Corinna Meiländer verweist auf die Chancen der Feuerwehr als Gruppe, in der viel gemeinsame

00:09:00: Zeit verbracht wird und in der neue Menschen gewünscht und willkommen sind. Also, wenn man zum

00:09:06: Beispiel neu in der Stadt ist oder in einem Land, ist es einfach ein Integrationsfaktor. Also,

00:09:12: es kann dabei helfen, Anschluss zu finden, die Sprache auch schneller besser zu lernen oder

00:09:18: eine Gemeinschaft zu haben, auf die man sich verlassen kann, so einen Anknüpfungspunkt.

00:09:26: Ihr aktuelles Projekt ist aus dem Themen-Schwerpunkt "Flucht und Asyl des Bundesprogramms

00:09:32: Zusammenhalt durch Teilhabe" entstanden. So konnte das Programm 2016 eine zusätzliche

00:09:38: Antragsrunde für Projekte zu diesem Schwerpunkt anbieten. Die Feuerwehren beteiligten sich

00:09:43: damals vielerorts beim Aufbau von Notunterkünften. So kamen sie unmittelbar in Kontakt mit

00:09:48: geflüchteten Menschen. Um den Austausch zu unterstützen und für Unterschiede zu sensibilisieren,

00:09:54: werden seitdem im Landesfeuerwehrverband Hessen interkulturelle Schulungen an der Landesfeuerwehr

00:10:00: Schule durchgeführt. Danach habe sich das Projekt breiter aufgestellt und weiterentwickelt,

00:10:05: erinnert sich Corinna Meiländer zurück. Auf die Agenda wurde Demokratieförderung und

00:10:10: Extremismusprävention gesetzt und beides zur Priorität erklärt. Gleichzeitig sollte

00:10:16: der Schwerpunkt Integration und Interkulturelles bewahrt werden.

00:10:19: Wir haben da auch interkulturelle Berater und Beraterinnen ausgebildet, die teilweise

00:10:25: auch vor Ort kleinere Projekte anstoßen. Und es gibt ein Integrationsbeirat, wo unterschiedlich

00:10:36: Vertreter drinsitzen aus Ministerium, aus Landkreistag, Städtetag, Sozialministerium

00:10:42: ganz verschieden. Und da wird jedes Jahr der Integrationspreis Brandschutz verliehen, den

00:10:52: gibt es auch bis jetzt.

00:10:53: Diese Beraterinnen arbeiten als Multiplikatorinnen in ihren Feuerwehren, Kommunen oder Landkreisen.

00:11:01: Manche sensibilisieren ihre Mannschaft für interkulturelle Themen. Andere versuchen Mitglieder

00:11:07: mit Migrationsgeschichte für die Feuerwehr zu gewinnen. Und wieder andere initiieren Kooperationen

00:11:12: mit migrantischen Kulturvereinen vor Ort. Auf all diesen Ebenen gehe es beim interkulturellen

00:11:18: Austausch letztlich immer auch um Demokratieförderung, meint Corinna Meiländer. Denn Diversität

00:11:25: und Demokratie stärken sich gegenseitig und greifen ineinander. Wenn sich also mehr

00:11:30: Menschen in den Feuerwehren einbringen können, werden sie damit auch zu demokratischeren

00:11:34: Räumen. Den Begriff Demokratieförderung empfindet Corinna Meiländer dabei jedoch oft als

00:11:39: abgetroschene Phrase. Deshalb ist es sehr wichtig, klarzustellen, was sie eigentlich

00:11:44: damit meint.

00:11:45: Was das für uns bedeutet, ist letztendlich ein kameradschaftliches Witeinander in den

00:11:52: Feuerwehren zu stärken. Also Feuerwehren, da eingehend Unterstützung anzubieten, um

00:11:58: das gewährlassen zu können. Deshalb haben wir zum Beispiel Konfliktberater auch ausgebildet

00:12:01: haben, damit Leute, die eben die Feuerwehr selbst von innen kennen, andere Feuerwehren

00:12:08: unterstützen können, wenn es mal kracht oder wenn irgendein Konflikt einfach auftritt,

00:12:14: weil viele Führungskräfte damit auch einfach nicht so vertraut sind.

00:12:19: Ein proaktives Konfliktmanagement ist wichtig für eine Organisation, die divers sein will.

00:12:26: Denn ob bewusst oder unbewusst, tagtäglich kommt es im Zwischenmenschlichen miteinander

00:12:30: zu diskriminierenden Äußerungen oder Verhalten, auch bei der Feuerwehr. Die Frage ist deshalb

00:12:36: nicht, ob es passieren wird, sondern wie damit umgegangen wird, wenn es passiert.

00:12:41: Ein Klima der Offenheit, Konflikte zu führen, erleichtert es Menschen, die eine schlechte

00:12:45: Erfahrung gemacht haben, dies anzusprechen. Und das führt wiederum dazu, dass sich Menschen

00:12:51: langfristig in einer Gruppe wohlfühlen.

00:12:53: Wie genau läuft also eine Konfliktberatung ab? Bevor ein Konflikt aufgearbeitet werden

00:12:59: kann, legen die Konfliktberater und Beraterinnen gemeinsam mit den Konfliktparteien die Ziele

00:13:04: fest. So wird herausgefunden, ob der Feuerwehr interne Rahmen überhaupt der Passende ist.

00:13:10: Es geht auch darum abzustecken, ob sich die Ziele der Konfliktparteien vielleicht sogar

00:13:13: ausschließen. In diesem Fall wird die Beratung abgebrochen, so Corinna Meiländer.

00:13:19: Können sich die Parteien aber zu Beginn auf konkrete Ziele einigen, können die Ergebnisse

00:13:24: später besser bewertet werden. Die meisten Konflikte, die die Projektleiterin miterlebt

00:13:29: hat, seien entstanden, weil entweder missverständlich oder gar nicht kommuniziert wurde. Durch moderierte

00:13:35: Gespräche konnten Streitigkeiten meist schnell geklärt werden. Grundvoraussetzung für eine

00:13:40: erfolgreiche Konfliktbearbeitung sei, dass alle involvierten auch wirklich mitmachen

00:13:45: wollen, selbst mitdenken und sich mögliche Lösungen überlegen.

00:13:49: Das ist auch unser Prinzip. Wir sagen, wir geben keine Lösungen vor, sondern ihr müsst

00:13:54: es selber herausarbeiten. Und dann lassen wir sie eine Weile alleine, dann versuchen

00:14:02: sie das umzusetzen und dann schauen wir nochmal nach ein paar Monaten, wie läuft das denn

00:14:06: jetzt, müssen wir noch mal nachsteuern oder passt es so.

00:14:09: Werden Konflikte offen ausgetragen, transparent und konstruktiv verhandelt, stärke das den

00:14:14: Zusammenhalt in der Gruppe. Und das Gemeinschaftsgefühl wird aufrechterhalten. Das ist wichtig,

00:14:20: denn nur wenn sich ein Team aufeinander verlassen kann, klappt der Einsatz im Notfall. Und gerade

00:14:25: bei der Einbindung neuer Mitglieder ist der ehrliche Umgang mit zwischenmenschlichen Problemen

00:14:30: gegebenenfalls auch Diskriminierungen essensiell, weil es eben darum geht, Menschen für die

00:14:35: Wert zu gewinnen. Genauso wie die Feuerwehr insgesamt und langfristig als offenen,

00:14:41: vielfältigen Verband zu gestalten, in dem verschiedenste Menschen akzeptiert sind. Doch

00:14:45: nicht immer geht es um Spannungen im persönlichen Miteinander. Auch die vielfältigen Gefahr

00:14:50: in Situationen im Einsatz können psychisch belastend sein. Und wieder braucht es den

00:14:55: Rückhalt und das Wissen, dass offen gesprochen werden kann. Ist das gegeben, schweißt es

00:15:00: Menschen enger aneinander. Eine Gruppe, die in der Lösung von Konflikten geübt ist und

00:15:05: einen respektvollen Umgang pflegt, ist laut Corinna Mayländer besser geschützt vor extremistischen

00:15:11: Tendenzen. Weil man eben diese konstruktive Konfliktlösung bestärkt und den respektvollen

00:15:23: Umgang miteinander. Das heißt, dass die Leute sich in dieser Gruppe wohl fühlen, dass sie

00:15:29: ein Teil der Gemeinschaft bleiben. Vielleicht, wenn sie auch eine andere Meinung mal haben,

00:15:34: aber dass man, dass sie trotzdem dazu gemeint weiterhin. Und sie sich in dieser Gruppe nicht

00:15:41: nur so gewöhnt, sondern auch irgendwie wahrgenommen fühlen, beachtet fühlen. Und umso

00:15:47: weniger werden sie Anschluss bei einer anderen Gruppe suchen. Weil das ist letztendlich extremismus

00:15:54: auch funktioniert. Also die kürtern die Leute, in denen sie eine Gruppe bieten, wo die plötzlich

00:16:02: dazugehören. Und wenn wir in der Feier werden, diesen Halb bieten, dann suchen die vielleicht

00:16:06: nicht woanders Anschluss. Extremismus nennt man die Bestrebungen, die den demokratischen Rechtsstaat

00:16:13: und seine fundamentalen Werte und Normen ablehnen. Häufig gehen diese Glaubenssätze mit Hass und

00:16:18: Menschenfeindlichkeit einher. Anders ausgedrückt, Extremismus steht im Gegensatz zu Demokratie und

00:16:24: Meinungsvielfalt und damit auch zu Diversität. Weil Hetze gegen queere und migrantische Menschen

00:16:31: immer lauter wird, müssen wir darüber sprechen. Wir müssen fragen, was kann Feuerwehr dem

00:16:36: entgegensetzen? Genau das beschäftigt Orhan Bekigit. Er ist seit 2009 Bundesbeauftragter für

00:16:43: Interkulturelles im Deutschen Feuerwehrverband. Zudem arbeitet er als Werkfeuerwehrmann in

00:16:49: leitender Position und ist gleichzeitig privat in der Freiwilligen Feuerwehr Wiesloch in Baden-Württemberg

00:16:54: aktiv. Dass der Deutsche mit türkischen Wurzeln zum Bundesbeauftragten für interkulturelles

00:16:59: Anland wurde, ist kein Zufall. Es war eine direkte Reaktion auf ein Unglück, dass sich ins

00:17:05: kollektive Gedächtnis vieler Feuerwehraktiver geschrieben hat. Ein Brand in Ludwigshafen

00:17:10: im Jahr 2008. Der südwestdeutsche Rundfunk hat im vergangenen Jahr auf das Ereignis zurückgeblickt.

00:17:16: In einem Artikel dazu heißt es, es ist die größte Brandkatastrophe in der Stadt Ludwigshafen

00:17:23: nach dem Zweiten Weltkrieg. Bei dem Brand eines mehrstöckigen Wohnhauses am Danziger Platz in

00:17:28: der Innenstadt sterben am 3. Februar 2008 neun Menschen. Unter den Todesopfern sind

00:17:34: vier Frauen und fünf Kinder. Alle mit türkischen Wurzeln. Mehr als 40 Menschen aus dem Haus

00:17:41: werden zum Teil schwer verletzt. Wie sich das Feuer im Haus entzünden konnte, ist bis heute

00:17:46: nicht geklärt. Fest steht aber, dass der Deutsche Feuerwehrverband daraufhin bemüht war,

00:17:51: sich interkulturell besser aufzustellen. Denn es sollen Vorwürfe am Einsatz laut geworden sein.

00:17:57: So heißt es jedenfalls im Artikel des südwestdeutschen Rundfunks. Vor allem von Seiten

00:18:02: der lokalen türkischen Gemeinschaft sei der Verdacht geäußert worden, die Feuerwehrsäule

00:18:06: gewusst haben, dass dort türkische Menschen wohnten und sei deshalb absichtlich langsam zum

00:18:11: Einsatzort gekommen. In einem Artikel der Tageszeitung ein Jahr nach der Katastrophe werden den Vorwürfen

00:18:18: die Einsatzprotokolle entgegengestellt. Dort heißt es, 500 Rettungskräfte und 70 Einsatzfahrzeuge

00:18:24: seien vor Ort gewesen. Insgesamt konnte die Feuerwehr 50 Menschen aus dem brennenden Haus

00:18:29: retten. Auffällig sei die geringe Zahl an Notrufen gewesen. Nach Aussage des zuständigen

00:18:35: Feuerwehrchefs seien nur sieben bei der Feuerwehr eingegangen. Eine ungewöhnlich niedrige Zahl

00:18:41: bei einem Brand in dieser Größenordnung. Vor allem, weil genau an diesem Tag ein Fastnachtsumzug

00:18:46: am Haus entlangführte. Es sollen über 1600 Handybilder und Videos von dem brennenden Haus

00:18:52: im Internet kursiert sein. Orhan Bekigit erinnert sich an den Umgang des Deutschen Feuerwehrverbands

00:18:58: in der Zeit nach dem Unglück zurück. Damals war die Bitte, ob wir aus dem Community heraus

00:19:05: oder so unserem Feuerwehrkreisen heraus Menschen haben, die in die türkische Community auch

00:19:11: entsprechenden Bezug haben, auch unterstützen können. Und so kam eigentlich die Anfrage,

00:19:16: wo wir statt die Kollegen dann Kameraden in Berlin, in Deutsch, Feuerwehrbarn unterstützen können.

00:19:20: Und damals haben wir natürlich gern gemacht, um einfach auch da Kommunikationswege zu öffnen

00:19:27: und gemeinsam auch Themen, die vielleicht teilweise Behauptungen, teilweise

00:19:33: Falschdarstellungen wieder dahin zu bekommen, dass es wieder objektiver

00:19:40: dieses Thema zu behandeln.

00:19:41: Das hat dann einige Monate gedauert und der Deutsche Volkmann hat sich dann natürlich

00:19:45: intensiv Gedanken gemacht, wie man auf so Themen reagieren sollte in der Zukunft.

00:19:51: Und man hat sich auch im Beschluss geholt, dass man einen Bundesbeauftragten für Integration

00:19:58: hier gut tun würde.

00:19:59: Das war einfach, wenn Themen kommen in den Bereichen, dass man auch Aussagefähigkeit

00:20:05: relativ schnell auch weh leisten kann.

00:20:07: Der Deutsche Feuerwehrverband hat also versucht den Kontakt zu migrantischen Gemeinschaften zu stärken.

00:20:12: Es sollte signalisiert werden, dass die Vorwürfe, die Feuerwehren seien bewusst, zu langsam zur Hilfe geailt, haltlos sind.

00:20:20: Vielmehr sollten die ergriffenen Maßnahmen wie die Aufstellung eines Bundesbeauftragten für interkulturelles zeigen.

00:20:26: Wir begrüßen eine diverse Gesellschaft.

00:20:28: Ein rechtsextremistisches Motiv für den Brand in Ludwigshafen konnte bis heute weder nachgewiesen noch ausgeschlossen werden.

00:20:35: Für Orhan Bekigit's Arbeit ist es am Ende nicht entscheidend, weil für ihn klar ist, dass rechtsextremes Gedankengut Realität ist, auch innerhalb der Einsatzabteilungen.

00:20:45: Die Feuerwehren seien besonders gegenüber ihren Mitgliedern, die von Rassismus betroffen sind.

00:20:50: Dazu verpflichtet sich mit internen, extremistischen Dynamiken auseinanderzusetzen.

00:20:55: Sie müssen sich effektiv dagegen stellen und sich zugleich offener und diverser aufstellen.

00:21:00: Orhan Bekigit findet dazu klare Worte.

00:21:04: Ich bin stolz, die Feuerwehre uniform tragen zu dürfen.

00:21:07: Ich bin die Schreifstartiger.

00:21:10: Ich bin nicht uniform geil.

00:21:12: Nein, das verbindet uns.

00:21:14: Wir tragen das mit Stolz.

00:21:16: Wir sind Feuerwehreleute, was eint uns und eint, wenn was Größeres passiert ist.

00:21:23: Und wenn es nach zum Drei ist, dass alle wissen, wohin zu lange nicht.

00:21:27: Das eint die Ortschaften und die Gemeinden und die Kommunen und alle wie die Eisen.

00:21:33: Darauf werden die Vorbereitet.

00:21:35: Wenn es hart auf hart kommt, aufzustehen, das zu tun.

00:21:38: Und das ist ja der Punkt, wo man aus einem Prinzip Tradition meint.

00:21:42: Natürlich gibt es da auch welche, die daraus vielleicht was Extremes machen.

00:21:47: Vielleicht gibt es die, die dann gerne uniform tragen.

00:21:50: Eigentlich würden sie gerne andere uniforme tragen.

00:21:52: Aber lasse ich mich wegen dem jetzt zurückdrehen?

00:21:56: Nein, das darf man nicht.

00:21:58: Man muss das bekämpfen.

00:22:00: Nein, das sind wir nicht.

00:22:02: Wir marschieren nicht.

00:22:04: Und die, wie man das erkennt, muss man klar und deutlich ansprechen und sofort handeln.

00:22:12: Da gibt es kein tolerantes Spiel auch.

00:22:15: Ohan Beke geht verdeutlicht.

00:22:18: Um offen für alle gesellschaftlichen Gruppen zu sein,

00:22:21: braucht es auch eine entscheidende Haltung gegen Menschenfeindlichkeit.

00:22:24: Alles andere sei mit den Werten der Feuerwehr nicht vereinbar.

00:22:27: Zusammenhalt, Kameradschaft und die Pflege von Traditionen

00:22:31: können es ohne Respekt und Toleranz nicht geben.

00:22:34: Es ist unheimlich wichtig, diesen Vielfalt in einer Organisation zu haben.

00:22:40: Sonst ist man entweder auf einem Auge blind oder man hat die Gefühle dazu nicht.

00:22:45: Und das meine ich damit.

00:22:47: Also verschiedene Kulturen, Mann und Frau bringen dieses Gemeinschaft überhaupt zum Leben.

00:22:53: Wenn das alles nur männlich weiß und super trainiert, das hat kein Geist.

00:23:00: Die machen den Job, aber da ist kein Geist.

00:23:04: Und Geist entsteht immer Befruchtung von verschiedenen Themen.

00:23:08: Miteinander auch die Ferenzen auszuhalten, auch die Diskussionen zuzulassen.

00:23:14: Das ist glaube ich das Wichtigste und das ist eigentlich im Vordergrund.

00:23:19: Wir können festhalten, Toleranz gegenüber anderen ist nicht nur von strategischem Vorteil

00:23:24: für eine funktionierende Hilfsorganisation, sondern hauchen ihr erst Leben ein.

00:23:29: Diese Werte zu verinnerlichen und untereinander zu leben,

00:23:32: bedeutet jedoch nicht automatisch, Menschen mit Migrationsgeschichte

00:23:36: in größerer Zahl anzusprechen und für die Feuerwehr zu begeistern.

00:23:40: Schätzungsweise 25 Prozent der deutschen Bevölkerung haben einen Migrationsbezug.

00:23:45: In den deutschen Feuerwehren beträgt der Anteil einen etwas variierenden,

00:23:49: aber stets niedrigen, einstelligen Prozentsatz.

00:23:52: Orhan Bekigit ist der Meinung, dass das unter anderem an fehlenden Informationen

00:23:57: zur Struktur der freiwilligen Feuerwehren liegt.

00:24:00: In fast keinem anderen Land wird der Brandschutz zum Großteil ehrenamtlich geregelt.

00:24:04: Orhan Bekigits Biografie ist ein gutes Beispiel dafür.

00:24:08: Er ist durch einen Schulfreund zur Jugendfeuerwehr gekommen.

00:24:11: Seine Eltern haben das damals verwundert.

00:24:15: Damals vor über 30 Jahren, da haben meine Eltern schon ganz komisch geschaut,

00:24:19: wie ich will zur Feuerwehr.

00:24:21: Die haben das nicht verstanden, die haben das aus dem Grund nicht verstanden,

00:24:25: weil sie kannten das uns als Berufsfeuerwehr,

00:24:28: aber sie kannten nicht, dass ein Kind mit 12, 13 Jahren in der Jugendfeuerwehr

00:24:34: damit machen kann.

00:24:36: Das ist ein Prinzip, in der jede Woche geübt wird.

00:24:40: Dann haben wir mal 17, 18 Ausbildung gemacht, der Grundausbildung,

00:24:43: aber alles auf dem Ehrenamt.

00:24:45: Da musste schon vieles erklären.

00:24:47: Seitdem ist für ihn klar, dass es nicht daran liegt,

00:24:51: dass Menschen keine Lust haben, sich zu beteiligen,

00:24:54: sondern dass sie nicht wissen, dass es gewünscht ist.

00:24:57: In seiner Arbeit muss er dieses Problem immer wieder auf die Tagesordnung bringen

00:25:01: und seinen Kameraden zu beteiligen.

00:25:03: Ich habe jetzt ein Bild immer, der Kommandant immer erklärt,

00:25:07: da war man im Schwäbischen, da hat er gesagt,

00:25:11: "Alle können doch kommen, die Tür ist immer offen."

00:25:15: Da habe ich gesagt, welche Tür meinst du denn?

00:25:17: Ich habe es bildlich gesprochen und gesagt, die Tür ist in einer Wand installiert,

00:25:22: wo die ganze Fassade rot ist.

00:25:24: Die Tür aber auch.

00:25:26: Wir wissen genau, welche Tür das ist.

00:25:28: Die, die da vorhin vorbei laufen, erkennen nicht, dass da der Tür ist.

00:25:32: Wir stehen im Gebäude und sagen, warum machen sie die Tür nicht auf?

00:25:36: Und da draußen sieht die Tür gar nicht.

00:25:38: Und das ist diese Wahrnehmung, auf oft überspitzt zu sagen,

00:25:43: weiß der überhaupt, dass er da reikegeln kann,

00:25:45: dass er mittwurfsabend sehr treffpunktig für den Jugendfeuerwehr

00:25:48: und das sein Kind mitmachen kann.

00:25:50: Selten, dass es sein Kind nicht mehr so ist,

00:25:53: aber es ist so, dass es so ist,

00:25:55: und dass sein Kind mitmachen kann.

00:25:57: Selten, dass es einer mehr erzählt hat, ich habe es gewusst.

00:26:00: Und ich glaube, da fängt es an, miteinander einfach diese Gespräche zu suchen,

00:26:06: weil klar ist.

00:26:08: Und am Strich wollen wir, dass der Nachfunk gesichert wird.

00:26:12: Wir wollen, dass Vielfalt uns gut tut.

00:26:15: Das wollen wir.

00:26:17: Also müssen wir es tun.

00:26:18: Also müssen wir jetzt Gedanken machen.

00:26:20: Und wenn dann immer noch einer keiner kommt,

00:26:22: dann ist alles gut, dann haben wir alles versucht.

00:26:24: Dann kann keiner sagen, ich habe die Tür nicht gefunden.

00:26:27: Ich glaube, das ist wichtig,

00:26:29: dass wir einfach mal so das Rollen verstanden sind.

00:26:31: Ich habe gedacht, das ist bekannt.

00:26:33: Nein, es ist nicht bekannt. Punkt.

00:26:35: Das ist kein Vorwurf, keinem Beteiligten.

00:26:38: Um daran etwas zu ändern, braucht es wiederum freiwilliges Engagement-Räumt,

00:26:44: Ohan Beki-Gitt ein.

00:26:46: Er selbst arbeitet daran, Informationen zur Feuerwehr

00:26:49: in der breiten Bevölkerung zu vermitteln

00:26:51: und die rote Tür mit einer anderen Farbe anzumalen.

00:26:54: Zusammen mit dem Deutschen Feuerwehrverband hat er

00:26:57: in allen Bundesländern Workshops organisiert und Projekte gestartet.

00:27:01: Aufklärungsarbeit, die zeigt, wie Menschen in jugend-

00:27:04: und freiwilligen Feuerwehren mitwirken können.

00:27:07: Auch gute Kommunikationskanäle sind für ihn wichtig.

00:27:10: Denn die Frage ist, wie kommt man an die Menschen heran,

00:27:13: die erst einmal keine Berührungspunkte mit der lokalen Feuerwehr haben?

00:27:17: Da hat man uns die Frage schon mal in den Tönn auch gestellt,

00:27:21: warum kennt der Kommandant den Fahrer,

00:27:23: kennt aber den Vorsitzenden der Allergetzigen Gemeinde nicht?

00:27:27: Warum kennt der Kommandant im Prinzip den Fußballvereins-Vorsitzenden,

00:27:31: aber den italienischen Kunsthoferreins-Vorsitzenden nicht?

00:27:34: Diese Fragen haben wir uns einfach mal gestellt

00:27:36: und haben gesagt, es wäre doch gut, wenn diese Beziehungen existieren würden.

00:27:41: Die Vernetzung mit migrantischen Communities habe verschiedene Vorteile.

00:27:46: Zum einen erklärt Orhan Bekigit, dass es angenehmer für alle Beteiligten ist,

00:27:51: wenn man sich nicht erst nachts um drei beim Einsatz kennenlernt,

00:27:55: zum Beispiel, weil es in der alevitischen Gemeinde brennt.

00:27:58: Es sei wichtig, dass migrantische Communities oder Vereine

00:28:02: mit einer Selbstverständlichkeit dazugehörten.

00:28:05: Zum anderen ist es, wie bereits angesprochen, von Vorteil,

00:28:08: wenn Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen

00:28:10: und mit verschiedenen Sprachfähigkeiten in der Feuerwehr vereint sind.

00:28:14: Daraus leitet der Bundesbeauftragte für Interkulturelles ein klares Ziel ab.

00:28:19: Unser Ziel muss sein, erstens mal in unseren Ortschaften,

00:28:25: die Menschen, die dort leben, erstmal auch zu kennen.

00:28:31: Habe ich verschiedene Immigrationsverbände.

00:28:36: Es gibt ja sehr viele, wenn man da mal eine Vereinsregisterung auszunehmt,

00:28:40: dann wundert man sich immer, was es alles gibt in einem Mord.

00:28:43: Also, dass man dann Fußball kennt und den Fußball ist und die Stadt ist

00:28:47: und Sanktsverein, dann sieht man, oder gibt es so einen Weg,

00:28:50: viele Elternvereine oder Kulturvereine.

00:28:53: Und das war der Ansatz zu sagen, wie schaffe ich denn in meinem Ort ein Bild,

00:28:58: vielleicht von der Fehlfeldigkeit aus dieser Ortschaft erhauen?

00:29:02: Es klingt einfach, es ist auch einfach.

00:29:07: Um den Austausch mit kulturellen und religiösen Vereinen

00:29:11: und Gemeinschaften anzuregen, hat der Landesverband verschiedene

00:29:14: Handreichungen mit Praxisorientierung zu interkulturellen Themen erarbeitet.

00:29:18: In diesem Miteinander mit verschiedenen Menschen sei es immer wieder überraschend gewesen,

00:29:23: wie viel in den jeweiligen Ortschaften bereits zusammen mit

00:29:26: migrantischen Vereinen getan werde.

00:29:28: Vielerorts sagten die Feuerwehren laut Orhan Bekigitt.

00:29:32: Wir haben schon einige Aktionen gemacht,

00:29:36: wir haben viele Taktofiltüren vor Ort sogar durchgeführt,

00:29:39: wir haben uns mit den Kinderfesten anstattet.

00:29:42: Und natürlich, das eine war, ein Ziel war,

00:29:45: kommunikativ miteinander sich kennenlernen, auch Vertrauen zu schaffen.

00:29:49: Auf der anderen Seite hat es natürlich uns auch geholfen,

00:29:52: auch Menschen aus diesen Gruppen in entsprechenden Jugendfeuern zu motivieren.

00:29:57: Der Weg über Kinder und Jugendliche bietet sich an,

00:30:01: um einen interkulturellen Austausch anzuregen.

00:30:04: Auf einem Kinderfest begeistern eben nicht nur die roten Autos.

00:30:07: Spielerische und technische Elemente können hier kombiniert werden,

00:30:11: zum Beispiel mit einer Erklärung, wie Rauchmelder funktionieren

00:30:14: und warum sie wichtig sind.

00:30:16: Durch ein kontrolliertes Feuer wurde im Ort von Orhan Bekigitts Erzählung gezeigt,

00:30:20: wie viel Rauch bei einem Brand entsteht.

00:30:22: Die Jugendfeuerwehr hat anschließend das Feuer gelöscht.

00:30:25: So wurden nicht nur Kinder und Jugendliche angesprochen, sondern auch Erwachsene.

00:30:29: Wenn Menschen zueinander finden und merken,

00:30:32: dass sie gar nicht so unterschiedlich sind, wie sie gedacht haben,

00:30:35: sind das wertvolle Momente.

00:30:37: Gemeinsamkeiten zu finden verbindet Menschen.

00:30:40: Das ist jedoch nicht immer möglich.

00:30:42: Manche Unterschiede sind nun mal in der Welt.

00:30:45: Die Frage lautet dann, wie geht man damit um?

00:30:48: Das kann etwas Simples sein, wie das Thema Essen,

00:30:51: wenn zum Beispiel vergessen wird,

00:30:53: dass Menschen aufgrund ihres Glaubens kein Schweinefleisch zu sich nehmen.

00:30:56: Es kann aber auch sensiblere Inhalte betreffen.

00:30:59: Es kann Ängste auslösen,

00:31:01: einen Umgang mit unterschieden zu suchen und zu finden.

00:31:04: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:31:07: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:31:10: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:31:13: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:31:16: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:31:19: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

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00:31:25: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:31:28: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:31:31: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:31:34: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

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00:31:40: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:31:43: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:31:46: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

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00:31:52: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

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00:31:58: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:32:01: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:32:04: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

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00:32:10: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:32:13: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:32:16: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:32:19: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:32:22: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:32:25: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:32:28: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

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00:32:40: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

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00:33:10: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:33:13: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

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00:33:19: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:33:22: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:33:25: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:33:28: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:33:31: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:33:34: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:33:37: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:33:40: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:33:43: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:33:46: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:33:49: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:33:52: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:33:55: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:33:58: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:34:01: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:34:04: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:34:07: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:34:10: Es gibt auch viele andere, die das Problem haben.

00:34:13: Damit signalisierten sie Interesse und Offenheit

00:34:16: und bauten Hemmschwellen ab.

00:34:18: Eine große Schwierigkeit seien die fehlenden Zahlen.

00:34:21: Die sexuelle Orientierung der Mitglieder abzufragen

00:34:24: ist aus guten Gründen untersagt.

00:34:26: Einerseits erschwert dies eine genaue Umfassung des Problems,

00:34:29: weil es nicht zu sagen ist, wie viele oder wenige

00:34:32: queere Menschen wirklich in der Feuerwehr sind.

00:34:35: Andererseits macht es die Arbeit für mehr Sichtbarkeit umso wichtiger.

00:34:39: Um möglichst viele Mitglieder in der Arbeit für mehr Vielfalt mitzunehmen,

00:34:43: wurden zwei analoge Netzwerke in Nordrhein-Westfalen gegründet.

00:34:47: Das Netzwerk Vielfalt und das Florentine-Netzwerk zur Frauenförderung.

00:34:51: Der Zuwachs im Laufe der vergangenen Jahre war enorm.

00:34:55: Allerdings beschreibt Andreas Kirchherz als Hauptschwierigkeit seiner Arbeit,

00:34:59: den Großteil der 160.000 Feuerwehrmitglieder in Nordrhein-Westfalen zu erreichen

00:35:03: und über die Probleme und Aktionen zu informieren.

00:35:07: Hauptsächlich kommen wir über so Aktionen wie den CSD,

00:35:11: wie so diese Facebook-Aktion mit dem Coming-Out-Video oder Ähnliches.

00:35:15: Versuchen wir an die Basis heranzukommen.

00:35:18: Es gibt leider keinen, ich sage jetzt mal,

00:35:21: für Teile alle Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr Nordrhein-Westfalen,

00:35:24: weiß ich nicht, was D.E., das gibt es leider nicht.

00:35:27: Da ist man halt auch immer angewiesen, dass die Kreisbahnmeister,

00:35:30: die Leiter der Feuerwehrdiegelschückführer, das das runterkommt.

00:35:33: Und da leucht es nicht ganz rund.

00:35:35: Aber das sehen wir es vielleicht so aus.

00:35:38: Dass sich die Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen gegen das Netzwerk

00:35:41: oder gegen Diversität generell stellen, erlebt Andreas Kirchherz nicht.

00:35:45: Bestimmt gäbe es teilweise einzelne Personen, die Vorurteile oder Ähnliches haben.

00:35:50: Aber die Resonanz auf Anfragen für die Planung eines Netzwerktreffens

00:35:54: oder das Feedback auf Social Media überwiegen deutlich.

00:35:58: Anderen Feuerwehren red Andreas Kirchherz ebenfalls ein Netzwerk

00:36:02: für Vielfalt zu gründen.

00:36:04: Gerade queere Menschen bräuchten in der Feuerwehr Ansprechpartner und Partnerinnen

00:36:08: und einen geschützten Raum, um sich akzeptiert zu fühlen.

00:36:11: Der Appell an alle queeren Feuerwehrmitglieder müsse sein,

00:36:15: dass sie nicht alleine sind.

00:36:17: Für die Zukunft wünscht sich der Projektkoordinator,

00:36:20: dass es normal wird, dass LSBTIQ Menschen ihren Platz in der Feuerwehr haben.

00:36:25: Und auf die Frage, was andere Feuerwehrmitglieder

00:36:28: im Bezug auf queere Themen wissen sollten, nennt er nur eine einzige Sache.

00:36:33: Wir sind Menschen genau wie ihr und ich glaube, damit ist alles gesagt.

00:36:40: Auch Orhan Bekigit wünscht sich, dass es künftig normal ist,

00:36:44: dass viele verschiedene Nationalitäten in den Feuerwehren zusammenkommen.

00:36:48: Er arbeitet daraufhin, dass er nicht mehr gebraucht wird

00:36:51: als Bundesbeauftragter für interkulturelles

00:36:53: und dass keine Extraprojekte gestartet werden müssen,

00:36:56: um für Diversitätsthemen zu sensibilisieren.

00:36:59: Darüber hinaus macht er sich über größer werdende egoistische Tendenzen

00:37:03: in der Gesellschaft sorgen.

00:37:05: Wenn sie sich in den Hilfsorganisationen durchsetzen,

00:37:08: hätte das Ehrenamt ein großes Problem.

00:37:11: Deshalb hofft er, dass es immer wieder Menschen geben wird,

00:37:14: die ihre persönlichen Bedürfnisse hinten anstellen

00:37:16: und das Gemeinwohl im Blick behalten.

00:37:18: Angesichts der aktuellen, spürbaren gesellschaftlichen Umbrüche

00:37:22: und gleichzeitig Krisen plädiert Orhan Bekigit dafür,

00:37:25: die Unterschiede stärker als etwas Positives zu feiern.

00:37:29: Zusammenhalt, Teilhabe, das ist ein super Wort.

00:37:34: Aber unser wichtiger muss man verstanden haben, was ist Zusammenhalt?

00:37:38: Gerade wenn alles aus einem Fogen gerät

00:37:41: und ist gerade sehr viel aus den Fogen.

00:37:46: Man sucht die Differenzen, man sucht die kleinteilige

00:37:51: der Unterschiede anstatt die Gemeinsamkeit zu suchen.

00:37:55: Das ist das, was mir eigentlich auch Angst macht,

00:37:58: wenn net genügend Menschen aufstehen

00:38:01: und nicht ganz klar positionieren,

00:38:05: was das Gemeinsame ausmacht

00:38:08: und das Unterschiedliche nicht als Problem sieht.

00:38:12: Aber man muss auch jedem seine Unterschiedlichkeit lassen.

00:38:16: Man muss akzeptieren und respektieren gegenseitig.

00:38:20: Dass die eine Bühne bekommen, die noch zu selten in Währen zu sehen sind,

00:38:27: dafür setze er sich ein.

00:38:29: Genauso wie viele andere aktive, die tatkräftig daran arbeiten,

00:38:33: unterrepräsentierte Gruppen in der Feuerwehr sichtbar zu machen.

00:38:37: Wie dieses Ziel in Bezug auf Menschen mit Migrationsgeschichte

00:38:40: und diverser sexueller Orientierung erreicht werden kann,

00:38:43: darum ging es in dieser Folge von Zukunft 1/2.

00:38:47: Damit Vielfalt nicht nur ein Lippenbekenntnis,

00:38:50: sondern gelebte Praxis ist, organisieren Menschen wie Orhan Bekigit,

00:38:54: Corinna Mayländer und Andreas Kirchherz Veranstaltungen für Austausch.

00:38:58: Sie bearbeiten Konflikte, stehen auf gegen Menschenfeindlichkeit

00:39:02: und bieten Schutzräume.

00:39:06: [Musik]

00:39:12: [Musik]

00:39:16: [Musik]

00:39:19: [Musik]

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